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Im Jahr 2014 stand die Berliner Destillerie Schilkin am Rande der Insolvenz. Heute macht das Familienunternehmen Rekordumsätze und das dank eines Schnapses namens Berliner Luft.
Auch bekannt als die ‘Zahnbürste des Nachtlebens’ ist der Pfefferminzschnaps aus keiner Berliner Bar wegzudenken. Es erinnert im Geschmack schon sehr an das minzige Mundwasser im Badschrank und deshalb muss man sich beim Trinken auch keine Gedanken um schlechten Atem machen.
Der Pfefferminzlikör wird schon seit den 1930er Jahren produziert und Schilkin ließ sich sogar die Marke und den Geschmack schützen.
2014 stand die kleine Brennerei dann unangenehm nahe an der Insolvenz, weil die Preise für Gas und Getreide gestiegen sind, doch das Unternehmen konnte sich noch retten.
Durch ein neues Design wurde Schilkins Berliner Luft auf einmal wieder beliebter denn je und der Sportartikelhersteller Puma hat sogar mit dem Sneakerstore Overkill einen Pfeffiboys Schuh rausgebracht mit dem Markengrün der Berliner Luft.
Eine "Underground"-Edition des Likörs kommt mit von lokalen Graffiti-Künstlern gestalteten Etiketten und eine italienische Sprühfarbenfirma produzierte eine Berliner Luft-Sonderedition.
Berliner Luft selbst gibt es inzwischen in vielen Varianten, unter anderem in den Geschmacksrichtungen Schoko-Orange und Ananas-Kokos sowie in extrastarken Varianten. Es wurde auch eine neue Geschmacksrichtung mit dem Namen ‘Glitzernacht’ herausgebracht, die funkelt und mit der Schilkin Rekordumsätze verzeichnen konnte.
Besonders beliebt bei den Touristen sind die Flaschen in Form des Brandenburger Tors oder des Berliner Fernsehturms. Der Likör ist außerdem gluten- und laktosefrei, vegan und besteht aus natürlichen Produkten.